Es gibt Dinge im Leben, die einfach so sind wie sie sind, weil sie schon viele Jahre so sind.
Lieber affiliexpert-Leser, kommt dir das vertraut vor?
Ja? Warum ist das so?
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Es gibt Leute, die sind mehr als ein halbes Leben mit einander verheiratet und haben sich seit 20 Jahren nichts mehr zu sagen. Wenn keiner darunter leidet, kann das vielleicht auch ok sein. Wenn nicht, dann ist die Situation schon schwieriger.
Andere leben in einer Wohnung/ Haus, das längst zu groß geworden ist und als Last empfunden wird. Sie leben darin schon viele Jahre und haben sich an den Rahmen gewöhnt, obwohl die Gartenarbeit schon lange nervt und das putzen ungenutzter Räume auch kein Vergnügen mehr ist. Warum darüber nicht bewusst nachdenken, ob eine kleinere Wohnung ohne Garten die Lösung ist oder Räume unterzuvermieten wieder Leben in die Bude bringen. mir gar nicht, ob die Größe passend ist oder nicht.
Warum lebst du dort, wo du lebst?
Schon mal drüber nachgedacht? Nein? Tun auch nur die wenigsten. Entweder ist man dort geboren und aufgewachsen oder für den Job da hin gezogen. Aber lebst Du dort, weil du unbedingt da leben wolltest? Hast du den Ort für dich bewusst ausgewählt, weil er beispielsweise am Meer oder in den Bergen liegt oder in einem Land, in dem du schon immer mal gerne leben wolltest?
Wahlheimat
war für mich oft der Ort, an den ich wegen des Jobs gezogen war. Wenn man das ein paar mal macht, gehört man irgendwann zu den sogenannten „Industrie-Nomaden„. Wir hatten die Freunde immer gerade da, wo wir nicht wohnten, kennen aber überall ein paar Leute. Muss man mögen. Aber ist dir so richtig bewusst, dass du zu jeder Zeit immer die Wahl hast wo du leben möchtest? Natürlich auch die Wahl, dich umzuentscheiden, wenn etwas nicht mehr passt.
Irgendwann kam uns plötzlich die Idee, dass wir über unseren Wohnort bewusst und neu nachdenken könnten. Die Kinder waren längst aus dem Haus. Warum also sich nicht die Freiheit nehmen und die ganze Welt mit ihren Schönheiten in Betracht ziehen. Ein schönes Glas Wein und es ging in Gedanken ab mit uns. Ruckzuck waren wir theoretisch am Auswandern. Ferne Länder oder doch Europa? An die Ostsee oder in die Berge? Eine neue Sprache lernen und in fremde Kulturen eintauchen? Da taten sich theoretisch grandios viele Möglichkeiten auf.
Die zweite Phase der Überlegungen wurde bodenständiger. Doch erst mal in Deutschland bleiben. Aber welche Stadt ist der passende Standort für uns? Kriterien wie Freundeskreis, Familien und Wunschort nach Bauchgefühl kamen auf den Tisch. Stadt, Land, Fluss? Der gemeinsame Nenner, der uns gefiel war schnell gefunden: Wohnen am Wasser.
Mein Hamburger Herz zieht es zum Wasser und mein Bauch will nach Berlin. Kurz dachte ich noch über die Mitte zwischen Hamburg und Berlin nach – Schwerin – aber nur sehr kurz. Dort zog mich nichts an, die Region reizt mich nicht so sehr wie andere. Doris schwärmt auch von Wohnen am Wasser und ist begeistert von der vielleicht schönsten Stadt dieser Republik: Potsdam. Na also, da haben wir unseren Konsens. Entschluss gefasst und Wohnung gesucht, Kartons gepackt und nach Potsdam gezogen. Jetzt sind wir jeden einzelnen Tag glücklich in der neuen Stadt, wohnen an der Havel sehr grün und sind fußläufig schnell downtown Potsdam. Genau wie wir uns das gewünscht haben. Und das bunte, pulsierende Berlin haben wir jetzt im Vorgarten! Jippie…
Sich die Freiheit nehmen, eine Entscheidung treffen und in die Tat umzusetzen ist ein starkes Gefühl und bewusste Lebensgestaltung. Dann weißt du genau, warum dort lebst wo du lebst. Du hast es bewusst gewählt.
Bist du glücklich am Arbeitsplatz?
Oder arbeitest du da wo du arbeitest, weil das seit Jahren so ist? Hast den Mut und nimmst dir die Freiheit über deinen Job nochmal neu nachzudenken? Sind die Aufgaben noch spannend, macht die Tätigkeit Spaß, stimmt die Bezahlung und gehst du mit Freude Montagmorgen zur Arbeit? Wenn ja, scheint alles passend zu sein. Aber wenn nicht, lohnt es deine Unzufriedenheiten zu prüfen. Mach dir bewusst was genau nicht stimmig erscheint. Wovon träumst du vielleicht insgeheim? Von einer besseren Bezahlung, mehr Verantwortung, weniger Überstunden oder Druck von den Vorgesetzten, bessere Arbeitsverteilung und Entlastung oder einfach von flexibleren Arbeitszeiten und mehr Freiraum?
Die Zähne zusammenzubeißen und durchzuhalten in einem Arbeitsklima, dass krank machen kann, ist sicher nicht die Lösung auf Dauer. Möglichkeiten andenken, die Gedanken spielen lassen, etwas rum zu spinnen und daraus eine Alternative zu entwickeln ist ein spannender Prozess. Aber du brauchst etwas Mut neue Ideen zuzulassen und die Entschlusskraft Neues in die Tat umzusetzen. Wenn du nicht ins TUN kommst, wird sich an deiner Situation nichts ändern. Das Leben limitiert dich nicht, sondern nur die Gedanken in deinem Kopf.
Schon mal über den Berufswunsch „Internet“ nachgedacht?
Die Freiheit spüren dein eigenes Ding zu machen, wieder mit Freude zu arbeiten und unabhängig von Arbeitsverhältnissen zu sein. Im Internet steigen die Umsätze steigen stark, nicht nur bundesweit, sondern weltweit. Menschen kaufen online, die Digitalisierung befeuert die Veränderung noch und die Märkte passen sich an das Kaufverhalten der Kunden an. Es ist bequem sich alles nach Hause liefern zu lassen, Informationen sofort runterladen zu können und Feedback auf der Stelle zu bekommen.
„Heute hat jeder das Potenzial zum Gründer“
Zitat: Prof. Dr. Günter Faltin, Freie Universität Berlin, Stiftung Entrepreneurship, Gründer der Teekampagne
…und Günter Faltin hat noch eine gute Nachricht:
– Du musst nicht zum Unternehmer geboren sein.
– Es stimmt nicht, dass du 14 Stunden täglich arbeiten musst.
– Du musst weder Betriebswirt, Finanz- noch Marketing-Crack sein.
Das Internet gibt heute jedem Zugang zu allen möglichen Informationen und stellt Know How bereit zu allem möglichen Themen. Es gibt nichts, was man im Internet nicht finden und lernen kann. Und nachgewiesenermaßen können die, die es wollen, auch ihr Einkommen im Internet verdienen und unabhängig von Arbeitsverhältnissen sein.
Freiheit – Was heißt das für dich?
Deine Ilka Schaufelbergerso